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Linus Ebner

Linus Ebner ist Theaterkünstler und bildender Künstler. Geboren in Mexico Stadt und wächst er in der Pfalz und auf den Philippinen auf. 2010 kommt er ins Ruhrgebiet, um 2014 seinen Abschluss an der Folkwang UdK Bochum im Fach Schauspiel zu machen. Anschließend arbeitet er an diversen Theatern u.a. am Schauspielhaus Bochum, Al-Kasaba Theatre Ramallah, Rottstr5-Theater Bochum, Musiktheater Gelsenkirchen, Ringlokschuppen Ruhr, Theater im Depot Dortmund und am PRINZREGENTTHEATER Bochum. Von 2020 bis 2023 ist er Ensemblemitglied am Schauspiel Dortmund. Seit 2023 arbeitet er wieder freischaffend. Seine Arbeit als bildender Künstler nimmt 2017 Fahrt auf. Er erhä lt  2017 dasIKF-Stipendium von ecce und ist Mitorganisator und Resident im Artist in Residence Programm „Floating Rooms“. Ausstellungen waren zu sehen in Bochum, Köln, Wuppertal und Dortmund. Derzeit ist er vor allem im Ruhrgebiet aktiv.

www.linusebner.de

Linus: "Die unaufgeregte Verspieltheit des Ensembles ist wundervoll."

Bernhard Glose

Bernhard Glose studierte Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste Essen. Es folgten Engagements am Bochumer Schauspielhaus, am Prinzregententheater Bochum, Wuppertaler Schauspielhaus, Schauspielhaus Münster, Landestheater Neuss, Theater Mülheim an der Ruhr und in diversen freien Produktionen (u.a. 2015 bei „Romeo und Julia“ und 2017 bei „Don Quichotte“ in den Riedelhallen in Wuppertal). Schon während seines Studiums erhielt er den Publikums- und Ensemblepreis beim Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielschulen (2007); 2012 erhielt er den Preis als bester Schauspieler der Musik- und Theaterfreunde Münster und des Münsterlandes e.V. sowie den Kölner Theaterpreis für „Wem gehört die Straße“. Heute lebt er als freischaffender Schauspieler mit seiner Familie in Wuppertal.

Bernhard: „Ich schätze den Einblick, das Miterleben in den Suchbewegungen jedes Mitmachenden und der vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten der Instrumente wie Körpern, Stimmen, Musikinstrumenten.“

Christoph Rodatz

(*1968)

Christoph Rodatz hat in Gießen Angewandte Theaterwissenshaft studiert und promovierte im Anschluss mit seiner Arbeit „Der Schnitt durch den Raum“. Den Masterstudiengang Public Interest Design an der Bergischen Universität Wuppertal, in dem er als Hochschullehrer unterrichtet, hat er 2016 mitentwickelt. Parallel zu seiner wissenschaftlichen Arbeit war er immer auch als freischaffender Künstler hinter und auf der Bühne tätig. Unter anderem ist er Teil des inklusiven Theaterkollektivs i can be your translator aus Dortmund. Seit mehreren Jahren setzt er sich aktiv für kulturpolitische Interessen der freien Kunst- und Kulturszene ein. Hierbei engagiert er sich ehrenamtlich als Vorstand im Theater im Depot und im Netzwerk dott – dortmunder tanz- und theaterszene.

Jean-Laurent Sasportes

(*1952)

Jean-Laurent Sasportes wurde in Casablanca geboren und kam 1979 zum Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, wo er bis 1997 als Solotänzer engagiert war. Bis 2017 wirkte er dort weiterhin als Gast mit. Seit 1997 arbeitet er freiberuflich international als Tänzer, Choreograf, Schauspieler, Regisseur und Festivalleiter. Als Choreograf für Theater und Oper war er u.a. bereits an der Schaubühne Berlin tätig, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Nationaltheater Mannheim, an der Deutschen Oper am Rhein, am Schauspielhaus Stuttgart sowie beim Festival in Aix-en-Provence, an der Opéra de Rouen und am Teatro Biondo in Palermo. Außerdem inszeniert er eigene Projekte, wie z.B. die Tanztheaterstücke „Mein Schloss“ zum Thema Autismus oder „Am Anfang war das Chaos" über den Mathematiker Ludwig Boltzmann und seine Arbeit. Seine structured improvisations sind besonders durch die Zusammenarbeit mit Musikern wie u.a. Peter Kowald, Hans Reichel oder Tetsu Saitoh bekannt. International unterrichtet er Modern Dance, Kinomichi und sein Körpertraining Jansannotaiso.

Jean-Laurent: Ich bin immer sehr dankbar für solche Ensemble-Erfahrungen, bei denen ich so viel lerne und schöne Emotionen erlebe.

Wolfgang Suchner

(*1959)

Wolfgang Suchner studierte Trompete und Klavier. Mit dem von ihm mitgegründeten „Ernst Musiktheater“ absolvierte er im Anschluss im Laufe von 16 Jahren über 850 Auftritte im In- und Ausland. Er ist Mitglied der Gruppe „Fortschrott“, seit 1999 Mitglied des „Theatre du Pain“ (zahlreiche Preise u.a. Prix Pantheon, Oberschwäbischer Kleinkunstpreis), sowie Trompeter und Tubist bei „M.Walking on the Water“ und „Jansen“. An den Schauspielhäusern Düsseldorf und Oberhausen spielte er Trompete und Euphonium in den Produktionen „Pariser Leben“ und „Woyzeck“. Ein musikalischer Schwerpunkt liegt für ihn zudem im Bereich der frei improvisierten Musik. Er war beteiligt an einem Musik-/Theaterprojekt mit Jugendlichen und Schauspielern in Kinshasa (Dem. Rep. Kongo) und Deutschland und arbeitet bundesweit in freien Theaterprojekten. Zudem war er im Bereich der Regiearbeit bisher in etlichen großen Produktionen tätig.

Wolfgang: Die bunte Mischung aus Musik und Theater, Tanz, und die Auseinandersetzung mit dem Ensemble bereitet mir eine große Freude.